Firmengeschichte der Spezialisten für SHK-Software - SSS2000

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Sonstiges
Entstehung und Entwicklung der SSS Software-Special-Service GmbH

Wenn heute ein Software-Unternehmen,  welches branchenspezifische Software entwickelt, auf ein 30 jähriges  Bestehen zurückblicken kann und zugleich in dieser Zeit auch erst einmal  Pionierarbeit leisten musste, dann ist diese schon eine hervorzuhebende  Leistung. Hiermit angesprochen ist das Softwarehaus SSS Software-Special-Service GmbH, welches seinen Firmensitz im Westerwald in Horhausen hat.

Das SHK-Computer-Zeitalter
1980 Gründung der SSS als Einzelunternehmen und die ersten Programme.
Als Günter Darr, Geschäftsführer der SSS, der damals schon als Inhaber eines Planungsbüros über umfangreiche SHK-Branchenkenntnisse verfügte, im Jahre 1980 begann, seine ersten Computer-Programme für die SHK-Branche zu entwickeln, geschah dieses aus rein pragmatischen Gründen. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinerlei produktneutrale, umfassende SHK-Software für den Planer. Nur vereinzelte Programme, wie zur Rohrnetzberechnung oder Heizkörperauslegung, wurden von Produktherstellern angeboten. Ziel von Günter Darr war es, ein komplettes Programmsystem zu entwickeln, welches im Datenverbund und produktneutral arbeitet und sowohl Programme für die kompletten technischen Berechnungen und den kaufmännischen Bereich umfasste. Durch den Datenverbund der Programme sollte erreicht werden, dass bestimmte Daten nicht immer neu eingegeben werden müssen. Bis dieses Ziel erreicht werden konnte, war jedoch noch ein langer und arbeitsreicher Weg zu beschreiten. Erschwerend kam noch dazu, dass der Personalcomputer, wie man Ihn heute kennt, Anfang der 80er Jahre noch in den Kinderschuhen steckte. Aufgrund dieser eingeschränkten Möglichkeiten wurden die ersten Programme der SSS für einem Texas Instruments- Taschenrechner, bei den die Programme per Magnetstreifen eingelesen werden mussten und wo der Speicherplatz sehr begrenzt war, entwickelt. Jedoch erkannte Günter Darr, dass sich dieser Rechner nicht gegen den damals sehr beliebten HP41CV-Taschenrechner durchsetzen wird. So mussten die Programme entsprechend geändert werden. Günter Darr entwickelte demnach Schablonen für die unterschiedlichsten Berechnungen bspw. Wärmebedarf, Heizkörperauslegung und k-Zahl-Berechnung etc., welche auf den HP-Rechner gelegt wurde und durch vorgegebene Eingabemöglichkeiten die Arbeit schon erleichterte und die Fehleingaben auf ein Minimum reduzierte. Die eigentlichen Programme wurden so denn nicht mehr per Magnetstreifen sondern per Magnetband in den Rechner eingelesen. Die Ausgabe der Ergebnisse erfolgte auf einen HP-Thermodrucker.


1983 Der 1. Commodore-PC. Eine weitere Entwicklungsstufe.

Diese Situation besserte sich erst im Jahre 1983, als der Commodore-PC  auf den Markt kam. Nun bestand endlich die Möglichkeit, größere und  umfassendere Programme auf Basis der Programmiersprache BASIC zu  entwickeln. Die Entwicklungsmöglichkeiten  schienen unbegrenzt zu sein. Nun konnten auch die ersten kaufmännischen  Programme wie Leistungsverzeichnis und Honorarermittlung entwickelt  werden.

1987 Die ersten IBM-kompatiblen Personalcomputer. Der Durchbruch von SSS.

Ein weiterer Durchbruch zur Erreichung des im Jahre 1980 gesetzten Ziels kam jedoch erst im Jahre 1987, als sich die IBM-kompatiblen,  leistungsstarken Personalcomputer im Markt durchsetzten. Erst jetzt  wurde der preiswerte Einsatz von Programmen ermöglicht. Zu diesem  Zeitpunkt war die von Günter Darr entwickelte SHK-Software soweit  ausgereift, dass Sie dem Handwerk präsentiert werden konnte. Zudem  wurden für 34 namhafte Hersteller von haustechnischen Produkten  produktspezifische Programme entwickelt. SSS hatte sich einen Namen  gemacht und wurde vom Anwender und vom Markt akzeptiert. Ein langer  arbeits- und kostenreicher Weg war bis zu diesem Zeitpunkt  beschritten worden. Doch auch jetzt war das eigentlich gesetzte Ziel  noch nicht endgültig erreicht. Die Programme mussten ständig  weiterentwickelt und verbessert werden, um den Anforderungen der Firmen  gerecht zu werden. Um dieses bewerkstelligen zu können und trotzdem auch  die Programme der Öffentlichkeit vorstellen zu können, stellte Günter  Darr seine ersten Mitarbeiter ein, welche unter seiner Anleitung die  Programme weiterentwickelten und verbesserten. So war gewährleistet,  dass Günter Darr Aufgaben, wie z. B. die Knüpfung von  Geschäftsverbindungen und die Vorstellung der Programm-Systeme  nicht vernachlässigen musste. Durch den weiterhin engen Kontakt mit den  Anwendern war es Günter Darr auch möglich, die speziellen Anforderungen  der Firmen zu erkennen und seine Programme entsprechend  weiterzuentwickeln. Aufgrund der sich stetig verbessernden  Programmqualität und des ständig steigenden Bekanntheitsgrades der SSS  wurde es im Jahre 1988 erforderlich, die ersten Außendienst-Mitarbeiter einzustellen.  Hierdurch konnte erstmalig in der Firmengeschichte eine flächendeckende  Vorstellung der Programmsysteme sowie Betreuung des bis dahin  gewonnenen Kundenstammes vor Ort erreicht werden. Ein entscheidender  Schritt in der Entwicklung der Firmengeschichte.

1989 Öffnung der Innerdeutschen Grenzen Umwandlung vom Einzelunternehmen zur GmbH.

Aus betriebswirtschaftlichen Gründen erfolgte  im November 1989 die Umwandlung der SSS zur GmbH. Der Firmensitz wurde  nach Berlin verlegt, wobei das Entwicklungszentrum der SSS weiterhin in  Buchholz im Westerwald verblieb. Hierdurch sollte gewährleistet werden,  Geschäftsverbindungen mit den in Ost-Deutschland befindlichen  Firmen zu ermöglichen. Durch die Öffnung der innerdeutschen Grenzen im  Jahre 1989 wurden der SSS neue Vertriebswege eröffnet. Weitere  Außendienst-Mitarbeiter wurden eingestellt, um die Vorführung der Programmsysteme und die Betreuung bei den in Ost-Deutschland ansässigen Firmen zu ermöglichen.

1991 Erreichung des gesetzten Ziels.
Im Jahre 1991 - nach nunmehr als 11 Jahre Entwicklung - konnte der SHK-Branche  ein komplettes und auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittenes  Programmsystem für die technischen und kaufmännischen Aufgabengebiete,  welches im Datenverbund und produktneutral arbeitet, angeboten werden.  Dieses Programmsystem umfasste alle Programme zur Berechnung der  Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik sowie sämtliche  Programme zur Abwicklung der anfallenden kaufmännischen Arbeiten im  Ingenieurbüro und im Handwerksbetrieb. Selbstverständlich verfügten  diese Programmsysteme über alle seinerzeit genormten Schnittstellen.

Viel Arbeit bei der Software-Entwicklung.

Natürlich mussten auch diese Programmsysteme  ständig weiterentwickelt und auch noch verbessert werden. Um dieses  gewährleisten zu können, und um weitere Programme entwickeln zu können,  war es notwendig, weitere Informatiker einzustellen. Hierbei durfte auch  nicht vergessen werden, den Überblick über die mittlerweile äußerst  umfangreiche Software zu verlieren. Schließlich sollte durch die  Weiterentwicklung der Programmsysteme der Anwender nicht in Form von  Programmfehlern geschädigt werden, was durchaus passieren konnte, wenn  mehrere Informatiker an den Programmsystemen arbeiteten. Es musste also  ein System geschaffen werden, um diesen Fall zu vermeiden und eine  effektive und sinnvolle Weiterentwicklung zu gewährleisten. Zu dieser Zeit beschäftigte die SSS in ihrer Entwicklungsabteilung im Entwicklungszentrum in Buchholz 8 Informatiker.  Jedoch verbringt auch heute noch Günter Darr die größte Zeit seiner  Tätigkeit in der Entwicklungsabteilung. Er zeichnet sich nach wie vor  für die Weiterentwicklung und Verbesserung der Programmsysteme  verantwortlich und überwacht deren Entwicklung. Durch das kompetente  Fachwissen von Günter Darr ist gewährleistet, dass die Programmsysteme  laufend den aktuellen Anforderungen der Anwender angepasst werden.  Natürlich konnte nicht ausgeschlossen werden, dass trotz dieser  ausgiebigen Tests sich doch noch ein Fehler in die Programmsysteme  eingeschlichen hatten. Jedoch wird auch hier dem Anwender eine rasche  Hilfe geboten. Sollte sich tatsächlich einmal eine Betriebsstörung bei  der Arbeit mit den SSS-Programmsystemen auf dem Bildschirm zeigen,  so konnte der Kunde diese mit einem speziell von der SSS entwickelten  Überprüfungsauftrag per Fax hereingeben. Dieser Überprüfungsauftrag  wurde dann umgehend an den entsprechenden Informatiker in der  Entwicklungsabteilung weitergereicht, welcher dann eine Überprüfung  vornehmen konnte. Durch diese Vorgehensweise konnte erreicht werden,  dass tatsächliche Programmfehler sofort erkannt und umgehend beseitigt  wurden. In diesem Fall wurde der Anwender umgehend benachrichtigt und  hatte dann auch die Möglichkeit, über ein Modem aus dem Datenbanksystem  der SSS das korrigierte Programm abzurufen um dann störungsfrei  weiterarbeiten zu können. Hatte es sich bei der gemeldeten  Betriebsstörung jedoch um keinen Programmfehler gehandelt, so wurde dem  Anwender ebenfalls umgehend die mögliche Ursache, sofern diese erkennbar  war, mitgeteilt. Der Anwender konnte dann die entsprechenden Maßnahmen  einleiten.

Die SSS-Programmsysteme umfassten damals einen Quelltext von ca. 50 Mega-Byte. Jeder EDV-Anwender kann sich sicherlich vorstellen, dass zu dieser Zeit diese ungeheuren Datenmengen auch entsprechend verwaltet werden mussten. Auch hier wurde ein entsprechendes System entwickelt. Im Entwicklungszentrum der SSS befanden sich zwei Netzwerkanlagen, welche miteinander verbunden wurden. Als File-Server (Datenbank- Systeme) standen EISA-Rechner mit Intel-486-Prozessoren zur Verfügung, welche über Festplatten-Kapazitäten von je 1,6 Giga-Byte verfügten. Jeder Informatiker im Entwicklungszentrum wurde mit je einer Arbeitsstation (Rechner) an jedem Netzwerk angeschlossen. Eine dieser Netzwerkanlagen diente der alleinigen Entwicklung und Verbesserung bzw. Weiterentwicklung der Programme, die zweite Netzwerkanlage der Testphase der entwickelten Programme. Der Informatiker hatte durch die Verknüpfung der beiden Netzwerke die Möglichkeit, auf einer Arbeitsstation den Quelltext zu bearbeiten und parallel dazu auf seiner zweiten Arbeitsstation sich die am Programm getätigten Änderungen anzusehen und auf Fehlerquellen hin zu überprüfen. Als nun 8 Informatiker 8 Stunden täglich gleichzeitig auf diesen beiden Netzwerkanlagen arbeiteten und ständig Quelltexte, Programme, Daten etc. von den File-Servern (Datenbanken) abruften bzw. an diese abschickten, musste auch hier ein System geschaffen werden, damit dieses problemlos ablaufen konnte. Hierzu wurden von der SSS spezielle Programme allein für die Entwicklungsabteilung geschaffen, die dieses übernahmen. Natürlich musste auch dieser Ablauf geregelt werden. Diese  Funktion übernimmt der Systemverwalter. Eine Aufgabe, mit welcher ein  Informatiker täglich 8 Stunden vollauf beschäftigt war. Es wird also ersichtlich, dass ein enormer Arbeits- und Kostenaufwand notwendig war, um eine dauerhafte und sich stetig verbessernde Programmqualität zu erreichen.

Kompetente Betreuung.
Die Vorstellung der Programmsysteme wurde über einen eigenen Außendienst-Mitarbeiter-Stamm, welcher in West- und Ost-Deutschland fest installiert wurde, vorgenommen. Bei den Außendienst-Mitarbeitern  der SSS handelte es sich um kompetentes Fachpersonal, welches an  ständigen internen Weiterbildungsmaßnahmen zu den Programmsystemen  teilnahmen. Ebenso fand vierteljährlich eine gemeinsame Außendienst- Mitarbeiter-Versammlung  unter Leitung des Geschäftsführers Günter Darr und im Beisein der  beiden Leiter der Abteilungen Entwicklung und Verwaltung/Vertrieb statt,  bei welcher aktuelle Marktsituationen, Verbesserungen etc. diskutiert  wurden und ein Erfahrungsaustausch der einzelnen Außendienst-Mitarbeiter stattfand.  Hierdurch konnte so die Fachkompetenz eines jeden Mitarbeiters stets  gewährleistet und auch erhöht werden. Die SSS bot dem Anwender auch nach  Kauf der Programme eine Vielzahl von Service-Leistungen, wie z. B. Einweisung in die Programmsysteme durch die Außendienst-Mitarbeiter vor Ort oder Überprüfungen der Computer-Anlagen durch SSS-Techniker im Entwicklungszentrum, um hier nur einige Service-Leistungen aufzuführen. Neben dem Erwerb der Programmsysteme für die SHK-Branche wurde dem Anwender auch die Möglichkeit geboten, Hard-  und Software aus einer Hand zu erwerben. Der Vertrieb dieser Hardware  wurde über die Tochtergesellschaft der SSS, die HSS Hardware- Special-Service GmbH vorgenommen.  Es sollte bemerkt werden, dass die von der HSS GmbH vertriebene  Hardware auch bei der SSS im Einsatz war und die Entwicklung derer  Programmsysteme auf dieser Hardware vorgenommen wurde. Hierdurch wurde  dem Anwender die Sicherheit geboten, eine optimal auf die SSS-Programmsysteme zugeschnittene Hardware zu erwerben um nur einen Ansprechpartner für Soft- und Hardware zu haben. Durch diese Strukturierung seines Unternehmens und die konsequente Einhaltung dieser Betriebs-Strukturen konnte Günter Darr das bei Gründung der SSS gesetzte Ziel verwirklichen. Die  Programmsysteme gewährleisten einen Datenverbund von technischen und  kaufmännischen Programmen, so dass z. B. gleichzeitig mit der  technischen Berechnung auch ein Angebot oder Leistungsverzeichnis  erstellt werden kann, ohne die Eingaben doppelt zu tätigen. Die SSS-Programmsysteme umfassen heute eine komplette Programmpalette für die Bereiche: Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Gas-, Öl-  und Drucklufttechnik. Die gesamte kaufmännische Seite für  Ingenieurbüros und Handwerker. Für den Handel ein spezielles Datanorm-Erfassungsprogramm (Dies jedoch nur noch im DOS-System verfügbar). Ein Heizkörper-Daten-Erstellungsprogramm für Produktdaten im VDI-/ BDH-Format. Die SSS Software-Special-Service GmbH ist heute einer der führenden, am längsten auf dem Markt befindlichen Software-Hersteller von Programmsystemen für die SHK-Branche.

1993 Umstrukturierung. Den Wandel der Zeit erkannt.

Die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung des SSS-Programmsystems  zeugte von einer so hohen Qualität, dass es nun dem Anwender selbst  möglich war, die Programme zu installieren. Auch in der Anwendung  bedurfte es kaum noch der Mithilfe eines Außendienstmitarbeiters der  SSS, da sich alle Programme selbst erklärten (Online-Hilfe). Weiterhin konnte der Bestand an SSS-Vertragskunden  (bestehende Kunden mit Softwarepflegevertrag) und auch Neukunden  ausgebaut werden. Wobei der Großteil an Neuzugängen der Mund-zu-Mund-Propaganda zuzuschreiben war. Demnach war es möglich den bis dahin aufgebauten Außendienstmitarbeiterstamm im Jahre 1994 abzubauen.  um die hierdurch eingesparten Kosten in die Softwareentwicklung zu  investieren. Zudem hatte diese Umstrukturierung außerdem die positive  Begleiterscheinung einer Preissenkung von bis zu 75% für das SSS-Programmsystem  zur Folge. Für eine Vollversion wurden demnach nur noch knapp 25% vom  ursprünglichen Preis gefordert. Zudem wurden die von SSS entwickelten Programme nicht mehr einzeln sondern entsprechend dem zugehörigen Bereich als Paket veräußert. Damit war zu diesem Zeitpunkt die SSS eines der Softwareentwicklungs-Unternehmen, welches alle Berechnungen unter Berücksichtigung aller DIN- oder VDI-Vorschriften für die SHK-Branche abdeckte und zudem die Software-Pakete kostengünstig anbieten konnte. An dieser Situation hat sich auch bis heute nichts geändert!



1994 Beginn der Windows-Ära. Die ersten Schritte.

Mit Umstrukturierung des Unternehmens begann nun auch die Zeit der WINDOWS-Betriebssysteme. Auch hier war die SSS von Anfang an dabei, Programme mit der gleichen Qualität wie die DOS-Version  zu entwickeln. Doch hierbei wurde frühzeitig erkannt, dass die Zeit  noch nicht reif dafür war, entsprechende Programme auf den Markt zu  bringen. Der Grund lag einfach darin begründet, dass die damaligen  sogenannten Windowsprogramme in verschiedenen Programmiersprachen  geschriebene Programme waren, welche für die Bildschirmdarstellung der  Programme die vorhandenen Windows-Systemroutinen benutzten.  Reichten die von Windows gelieferten Routinen nicht aus, so mussten  weitere fertige Routinen (sogenannte Komponenten) bei anderen  Herstellern einkauft werden. So bestand ein sogenanntes Windowsprogramm  aus Eigenprogrammierleistung und zugekauften Windowskomponenten und der  Nutzung des Betriebssystems. Diese zugekauften Windowskomponenten  (Black-Box) konnten nicht abgeändert werden. Somit war man nicht in  der Lage, eventuelle Fehler in den eingekauften Routinen abzustellen um  dem Anwender ein fehlerfreies Programm zur Verfügung zu stellen, wenn  sich im späteren Programmablauf Fehler herausstellen sollten. Auch  wollte SSS den bisher bewährten Datenverbund sicherstellen. Da dieser  Umstand von der SSS nicht akzeptiert werden konnte, wurde kurzerhand  beschlossen, die DOS-Programme dahingehend weiterzuentwickeln, dass gewährleistet werden konnte, dass die SSS-Programme auch unter den verschiedensten Windows-Betriebssystemen und Rechneranlagen lauffähig  sind und der Anwender in seiner Arbeit nicht eingeschränkt wird oder  gar mit Datenverlusten rechnen musste. Außerdem war jeder SSS-Anwender uneingeschränkt in seiner Entscheidung mit welchem Betriebssystem und Rechneranlage er arbeiten wollte. Letztendlich konnte das SSS-DOS-Programm unter allen gängigen Betriebssystemen u. a. unter Windows 95, Windows NT und Windows 98 betrieben werden.

1997 Umzug nach Horhausen. Durchbruch zum SSS2000.

Mittlerweile hatte sich SSS von seinem  Firmensitz in Berlin verabschiedet und war aus organisatorischen Gründen  nach Buchholz zurückgekehrt. Entwicklung, Verkauf, Marketing und  Verwaltung lagen so nun wieder dicht beieinander um zentral die  Geschäfte von SSS weiter voranzutreiben. Im Jahre 1997 wurde dann das Entwicklungszentrum und der Firmensitz der SSS nach Horhausen,  in bestens und modern ausgestattete Büros verlegt. Des weiteren wurden  hohe Investitionen in die Rechneranlagen getätigt. Schließlich musste  sich SSS auch an die neuen hardwareseitigen Anforderungen anpassen. Neue Pentium-Systeme  kamen "Schlag auf Schlag" beinahe monatlich auf dem Markt. Systeme mit  einem 200Mhz getakteten Prozessor und Festplatten mit einer  Speicherkapazität von über 2-Giga-Byte und 128 MB-RAM  waren keine Seltenheit mehr. Eine in dieser Hinsicht sehr schnelllebige  Zeit. Als Standard gelten heute jedoch noch leistungsstärkere Systeme.  Die Entwicklung der SSS-Programmsysteme wurde auch in Betracht dessen weiter vorangetrieben.

Die neuen Berufe in der Informations- und Kommunikationstechnik.
Dann  wurde endlich Wirklichkeit, was Günter Darr immer schon gefordert und  unterstützt hat. Denn im Juli des gleichen Jahres verordnete das  Bundesministerium für Wirtschaft im Einvernehmen mit dem  Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie  die staatliche Anerkennung der Ausbildungsberufe in der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK). Im folgenden konnte demnach ab dem 01.08.1997 der Beruf des IT-System-Elektonikers(-in), IT-System-Kaufmann(-frau), Fachinformatikers(-in) und Informatikkaufmanns(-frau) im dualen Bildungssystem erlernt werden. Die Ausbildung im Feld der Informatik, welche bisher ausschließlich an Hoch-  und Fachhochschulen erfolgte, wurde damit anwendungsbezogen und am  Geschäftsprozess orientiert. Ein großer Schritt, da jetzt auch "normale"  Schulabgänger, welchen die Qualifikation für den Beruf bisher aufgrund  fehlenden Abiturs oder Hochschulreife abgesprochen wurde, während einer  Ausbildungsdauer von 3 Jahren ihren "Traumberuf" erlernen konnten.

1998 Endlich, die ersten Auszubildenden.

Nach Bekanntgabe der neuen Verordnung  unternahm SSS alles um die Voraussetzungen zur Anerkennung als  Ausbildungsbetrieb vor der IHK zu schaffen. Es wurden weitere  Investitionen zur Errichtung von Ausbildungsplätze getätigt so das  gleich 4 Auszubildende für den Beruf des Fachinformatikers ab dem  01.08.1998 eingestellt werden konnten. Günter Darr persönlich übernahm  die Verantwortung der Ausbildung der Auszubildenden.

1999 Mit vereinten Kräften und Teamgeist zur Windowsversion.

Ziel war es nun, ein Windowsprogramm auf den Markt zu bringen, dass wie das DOS-Programm  an Qualität und Stabilität überzeugt und zudem noch anwenderfreundlich  und vom Verkaufspreis her attraktiv sein sollte. Augenmerk wurde auch  darauf gelegt, dass es dem Anwender keine Mühe machen darf von der DOS-Version auf die WINDOWS-Version  mit Übernahme aller Datenbestände umzusteigen. Es wurde nach  Lösungsmöglichkeiten gesucht um doch mit den vorhandenen, mittlerweile  auch schon verbesserten Windowskomponenten ein Windowsprogramm zu  entwickeln. Schließlich wurde ein Konzept erarbeitet, was zuließ, dass  das DOS-Programm in einem Verhältnis von fast 1:1 in das WINDOWS-Programm  umgeschrieben werden konnte. Der Grundstein war gelegt. Es folgte  Anfang 1999 die Geburtsstunde des SSS2000. Die Vorteile lagen auf der  Hand: 1. Die Entwicklungskosten waren überschaubar. Somit konnte SSS die  WINDOWS-Version ohne Erhöhung der Preise verkaufen. Dies brachte 2. den Preisvorteil für den SSS-Anwender, da diese das SSS2000 über den normalen Up-Date-Preis beziehen konnten und nicht noch einmal -wie ein Neukunde- ein neues Programm kaufen mussten. Kunden mit einem Software-Pflege-Vertrag konnte das neue Programm sogar völlig kostenlos überlassen werden. 3. Der komplette Datenbestand konnte von der DOS-Version  mit in die neue Version übernommen werden. 5. Kosteneinsparung für den  Anwender, da keine Umschulungen mehr vorgenommen werden mussten, weil 6.  der Ablauf und das Handling des WINDOWS-Programmes identisch mit dem des DOS-Programmes  war. 7. Die praktischen Windowsfunktionen konnten genutzt werden. 8. Es  war möglich Daten aus dem SSS2000 in Word, Excel oder Access zu  übergeben, wo sie dann weiterverarbeitet werden konnten. Aus einem 50  Mega-Byte-Programm wurde ein bis zu 700 Mega-Byte starkes  Programm. Dies veranschaulicht, welche Entwicklungsarbeit SSS zu  realisieren hatte um endlich und nach einer allumfassenden und sehr  intensiven Testphase von fast einem 1/4-Jahr Anfang Oktober 1999 sein erstes WINDOWS-Programm  auszuliefern. Mittlerweile zählt SSS schon jetzt über 1.000  erfolgreiche Installationen. In Anbetracht dessen, dass SSS über mehr  als 2.000 Kunden verfügt, konnte SSS mit dem Ergebnis erst einmal  zufrieden sein.

2000 Das neue Jahrtausend.

Mit freudiger Spannung ging SSS in das neue  Jahrtausend. Außer den menschlichen Perspektiven und sonstigen  Erwartungen für das "Kommende" bewegte nicht nur die Softwarewelt die  Frage: "Werden alle Systeme den Umstieg, ohne größere Schäden zu  verursachen, in das neue Zeitalter schaffen?" Beinahe die gesamte  Menschheit schaute mit Spannung auf die Uhr! Doch es passierte -  NICHTS! Das vereinzelt irgendwo Probleme aufgetreten sind, war jedoch  nicht der Rede wert. Alle Systeme waren vorbereitet und funktionierten.  Also war die Hysterie, welche teilweise mit Schreckensszenarien von den  Medien geschürt wurde, unnötig. Auch die Software von SSS funktionierte,  dank vorausschauender Entwicklungsarbeit, einwandfrei. Denn bei der  Entwicklung der Software wurde stets darauf geachtet, dass die  Datumseingabe bzw. die Jahreseingabe 4-stellig ist. Somit konnte  SSS, das von den Kunden in die Software gesetzte Vertrauen, auch in  Bezug auf den Jahreswechsel bestätigen. Selbst das 2. kritische Datum  des Jahres 2000, der 29.02., wurde ohne Funktionsstörungen überwunden.  Doch sich auf den Lorbeeren auszuruhen, war noch nie die Philosophie von  SSS. Die Entwicklung des SSS2000 ging weiter denn je.

2001 Das Jahr der Jahre - unserer Azubis

Dieses Jahr war auch das Jahr der 4 Azubis, welche nach langer harter Vorbereitung und 3-jähriger  Ausbildung, die Abschlussprüfung zum Fachinformatiker, Fachrichtung  Anwendungsentwicklung im Mai d. J. erfolgreich bestanden. An dieser  Stelle sei auch ein Dank an den Geschäftsführer der SSS GmbH, Herrn  Günter Darr angebracht und ausgesprochen, welcher sich mit Ehrgeiz,  Ausdauer, Gründlichkeit und auch mit einer bisweilen "Engelsgeduld" um  die Auszubildenden bemühte und kümmerte. Die SSS konnte somit guten  Gewissens 4 junge und auch gut ausgebildete Menschen der "Berufswelt"  überlassen.

2002 - 2003 Softwarepflege per Internet, automatische Problemberichte an SSS. Remoteunterstützung per Internet.
Wieder  einmal hatte es die SSS geschafft die sich selbst gesteckten Ziele zu  erreichen. Die Softwarepflege erfolgt nun automatisch vom SSS Programm  beim Anwender über Internet. Hierbei stellt das Programm fest welche  Programme sich geändert haben. Diese neuen Programme werden dann von der  Webseite der SSS auf den Computer des Anwenders automatisch  installiert. Hierdurch ist der Anwender in der Lage immer mit der  neusten Programmversion zu arbeiten. Ein weiterer großer Schritt in die  Zukunft ist die selbstständige Problemerkennung der Software. Probleme  welche bei der Anwendung der Software beim Kunden entstehen werden vom  Programm selbständig erkannt und automatisch an SSS gemeldet. Durch  diese Funktion reduzieren sich die Bearbeitungszeiten für  Problemerkennung bei den Kunden auf ein Minimum. Der Post- und  Telefonservice konnte durch diese Maßnahme komplett ersetzt werden. Die  Effizienz sowie die Kundennähe wurden ebenfalls gesteigert. Der MSN  Messenger von Microsoft ermöglicht der SSS den direkten Zugriff auf den  Kundenrechner und diesen fernzusteuern. Hierdurch ist Hilfeleistung wie  direkt vor Ort gewährleistet.

2004 - 2007 Energiepass und  Energieausweis sowie Ausbau der Remoteunterstützung. Graphische  Auswertung der Ergebnisse in allen Programmen.

Die von der Bundesregierung 2004 verabschiedete Energie-Einsparverordnung  (EnEV) wurde von der SSS umgehend in das Programmsystem übernommen. Die  Anwender des Programmsystems wurde somit in die Lage versetzt, die  geplanten oder bestehenden Gebäude nach energetischen Gesichtspunkten zu  beurteilen. Im Jahre 2007 wurde das Gesetz verabschiedet, für jedes  Gebäude muss jetzt ein Energieausweis erstellt werden. Auch hier stellte die SSS-GmbH  termingerecht ein entsprechendes Programm für seine Kunden zur  Verfügung. Kunden mit Softwarepflege konnten sich dieses Programm  kostenlos über Online-Update abrufen.

Damit der Anwender Fehleingaben oder  Eigenschaften von Anlagen oder Gebäuden schnell einschätzen kann, wurden  alle Programme mit einer graphischen Auswertung versehen. Hierdurch  können zum Beispiel Schwachstellen bei der Planung schnell und effizient  erkannt werden. Weiterhin wurde der Online-Support ausgebaut. Die SSS-GmbH  ist nun in der Lage, in sekundenschnelle auf den Rechner des Kunden  zuzugreifen und mit dem Kunden gemeinsam an seinem Rechner vorhandenen  Probleme zu lösen. So erfolgt die Betreuung des Kunden kostengünstig per  Fernwartung. Auch die Einweisung der Neukunden, kann so kostengünstig  per Internet erfolgen.

2008-2009 Für jedes Gebäude muss ein Energieausweis erstellt werden.


Die SSS erstellt hierfür das Programm EnEV2007 + Energieausweis. Es ermöglicht die Erstellung von Nachweisen nach EnEV (Energie-Einsparverordnung  2007) für Wohngebäude und die Erstellung von Energieausweisen für  Wohngebäude und Nichtwohngebäude nach Anhang 6-10 der EnEV2007. Der Nachweis für neu zu errichtende Wohngebäude erfolgt nach dem Monatsbilanzverfahren.

2008-2009 Abgasanlagen DIN EN 13384-1 und Gasinstallation DVGW - TRGI 2008.

Das Programm Gasinstallation DVGW-TRGI 2008 berechnet Leitungsanlagen mit einem Betriebsdruck bis 100 mbar nach dem Tabellenverfahren der DVGW - TRGI 2008 Das Abgasanlagenprogramm rechnet nach DIN EN 13384-1. Nach DIN EN 13384-1 Abs.5.4 muss die Überprüfung der Druck- und Temperaturbedingung sowohl für die Nennleistung als auch für den niedrigsten Wert des Wärmeleistungsbereichs erfolgen.



2008-2009 neu Honorarordnung

Seit dem 18.08.2009 kann nach der neuen  Honorarordnung für Architekten und Ingenieure abgerechnet werden! Das  neue Programm ermöglicht die Ermittlung und Abrechnung von Honoraren  nach der HOAI 2009 für alle Leistungsbereiche. Die HOAI-Tafelwerte  sind in der HOAI 2009 um 10 Prozent erhöht und viele weitere Änderungen  werden berücksichtigt. Die Honorare können wie folgt ermittelt werden.  Getrennt nach verschiedenen Gewerken, wobei hier auf die Kostengruppen  der DIN 276 zugegriffen werden kann.



2010-2011 Rohnetzberechnungen per Mausklick erstellen.

Erstellen von kompletten Rohrnetz nur durch  Anklicken und Übernahme der Verbraucher in der gewünschten Reihenfolge.  Das Programm erstellt sodann das Rohrnetz auf den von Ihnen vorgegebenen  Vorgaben. Das Fließschema wird einschließlich der Symbole vom Programm  generiert.



2010-2011 Gebäudedaten aus CAD übernehmen.
Viele CAD-Programme (wie z. B. Autodesk Revit MEP* und Autodesk Architecture*) stellen Ihre Daten im gbXML-Format zur Verfügung. Die mit dem CAD-Programm erstellte Datei, kann problemlos in das SSS-Programm eingelesen werden.
* Die CAD-Programme Revit MEP und Architecture sind eingetragene Warenzeichen der Autodesk GmbH.


2017 Umstrukturierung der Programme auf Web-Portal. Den Wandel der Zeit erkannt.

Die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung des SSS-Programmsystems zeugte von einer so hohen Qualität, dass es nun möglich ist die Programme Web-Basiert auf entsprechenden Portale anzubieten. Da die SSS-Anwendung immer schon darauf ausgelegt war ohne Bedienungsanleitung auszukommen kommt dies natürlich der Web-Applikation zu Gute. Der Vorteil der Web-Applikation für den Anwender liegt klar auf der Hand.

  • Keine hohen Investitionen in Software-Programme
  • Keine mehrfachen Lizenzen
  • Bei höheren Bedarf sofort Kapazitäten Verfügbar
  • Immer der neueste Programmstand
  • Nicht Rechner- oder Systemgebunden
  • Geringe Kosten da nur das fertige Projekt berechnet wird
  • Einfache Handhabung

2018 Beginn der Web-Ära. Das erste Web Portal der Blitzausweis für Erstellung von Energieausweisen nach EnEV.



Die Zukunft.

Ziel in den nächsten Jahren wird sein, das SSS2000 hinsichtlich des neuen Mediums Internet in Sachen Software-Pflege, Datenaustausch, e-Mails etc. weiter auszubauen. Funktionserweiterung und Implementierung der zukünftigen Normen und Vorschriften (Euro-Normen  usw.). Dies alles soll dazu dienen sich auch zukünftig auf dem Markt zu  behaupten und die Stellung von SSS weiter auszubauen, damit auch in den  kommenden Jahren qualitativ hochwertige Produkte für die SHK-Branche zur Verfügung stehen.

Dies hatte sich SSS von Beginn an zur Aufgabe gemacht.
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